Modernismus und Design

Piero Fornasetti, ein „präziser Liebhaber des Ungewissens“

Piero Fornasetti ist zweifellos eines der originellsten Talente des gesamten 20. Jahrhunderts.

Geboren in Mailand (am 1. November 1913), war er Maler, Bildhauer, Innenausstatter, Kunstbuchdrucker und Designer. Als „produktiv“ zu bezeichnen, wäre eine Untertreibung: Im Laufe seines Lebens hat er über elftausend Objekte geschaffen.

Zu seinen Inspirationsquellen gehörten verschiedene Figuren wie Piero della Francesca, Giotto, pompeianische Malereien, Renaissance-Fresken und die metaphysische Malerei – eine eindrucksvolle Mischung, das muss man sagen.

Ab 1933 nahm er an der Mailänder Triennale teil, mit einer Serie von bedruckten Seidenschals. Bei der VII. Triennale im Jahr 1940 traf er auf Gio Ponti, mit dem er eine lange und intensive Zusammenarbeit begann. Zur gleichen Zeit begann er, seine Werke in den Zeitschriften Domus und Stile zu veröffentlichen.

Während des Zweiten Weltkriegs zog er in die Schweiz, wo er nicht untätig blieb, sondern Plakate und Lithografien für Theaterveranstaltungen und Zeitschriften entwarf.
Im Jahr 1970 leitete er zusammen mit einer Gruppe von Freunden die Galleria dei Bibliofili, in der er eigene Werke sowie Arbeiten zeitgenössischer Künstler ausstellte.
Nach dem Tod von Gio Ponti im Jahr 1979 eröffnete er das Geschäft „Tema e Variazioni“ in London, das das Interesse an seinen Arbeiten auch im Ausland steigerte (obwohl er bereits sehr bekannt war).

Sein Stil, geprägt von eleganten, geheimnisvollen und traumhaften Bildern, machte ihn zu einem Symbol der italienischen Kreativität.

Seine Arbeiten waren auch für das Industriedesign von großer Bedeutung, obwohl seine Werke oft nur als Einzelstücke hergestellt wurden.
Eine der auffälligsten Eigenschaften von Fornasettis Produktion war die immer wiederholte Neuinterpretation desselben Motivs in unzähligen Variationen.
Die am häufigsten verwendeten Elemente sind die Sonne, Spielkarten, Hände, Selbstporträts und das berühmte Gesicht der Opernsängerin Lina Cavalieri, die Fornasetti zufällig beim Durchblättern einer französischen Zeitschrift aus dem späten 19. Jahrhundert entdeckte.

Fornasetti-Kunstobjekte sind in unseren Geschäften sowie auf unserer Website erhältlich.

Cupole d'Italia Piero FornasettiSottobicchieri Piero FornasettiFermalibri di Piero FornasettiPiatti di Piero FornasettiVassoio di Piero FornasettiFermalibri di Piero FornasettiPiatti di Piero FornasettiFermalibri di Piero FornasettiPorta Oggetti Piero FornasettiPorta Oggetti Piero FornasettiFermalibri Piero Fornasetti
author avatar
Gabriele
I colleghi mi chiamano Baffo. Adoro giocare a calcio balilla in pausa pranzo e il design anni 50 e 60.
Gabriele
I colleghi mi chiamano Baffo. Adoro giocare a calcio balilla in pausa pranzo e il design anni 50 e 60.

    You may also like

    Comments are closed.