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Swatch Generierung

Swatch orologi

Anlässlich der Ausstellung S…Watch Out, eine Ausstellung von Vintage Swatch-Uhren im Di Mano in Mano Store in Mailand am Wochenende des 23. und 24. März, erinnern wir uns an einige Anekdoten und Überlegungen zu der beliebtesten Uhr aller Zeiten.

Die „zweite“ Uhr

Fangen wir mit einer Fun Fact an: Viele denken, dass der Name Swatch für „Swiss Watch“ (Schweizer Uhr) steht, da das Unternehmen in der Schweiz gegründet wurde. Tatsächlich ist der Name Swatch jedoch eine Abkürzung für „second“ (zweite) und „watch“ (Uhr), die „zweite Uhr“, die alle Eigenschaften hatte, um den Schweizer Uhrenmarkt, der in den 80er Jahren etwas leidend war, zu revitalisieren.

Übrigens war der Name „second“ – zufällig oder vielleicht auch nicht – prophetisch für den Trend, ein, zwei, drei Swatch-Uhren gleichzeitig zu tragen und sie am Handgelenk wie Armbänder zu kombinieren.

Swatch-Werbung aus den 80er Jahren

Die „zweite Uhr“ war jedenfalls nicht wirklich eine zweite für irgendjemanden, sondern vielmehr eine Alternative: preiswert und mit einem völlig neuen und besonderen Design.

Less is more… Innovation, die vereinfacht

Less is more“ ist das passende Motto, um die von Swatch eingeführte Innovation zu beschreiben. Die geniale Idee war es, zu vereinfachen: weniger Schritte in der automatisierten Produktionskette und auch weniger Komponenten für die Herstellung der Uhr. Diese beiden einfachen, zumindest in der Theorie, Maßnahmen ermöglichten es dem Schweizer Unternehmen, die Kosten erheblich zu senken und ein begehrenswertes Objekt für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen.

Aber seine Popularität verdankt es auch der revolutionären Einführung einer neuen Ästhetik.

Swatch-Werbung aus den 80er Jahren
Ein bunter Look für die Massenkultur

So einen bunten und ironischen Look hat man noch nie bei einer Uhr gesehen. Das Design des Schweizer Unternehmens spiegelt mit all seinen Kollektionen perfekt die postmoderne Kultur der 80er Jahre wider: eine Kultur, die dank der immer mächtigeren Medien zu einer Massenkultur wurde und die Barrieren zwischen Elitekultur und Populärkultur abbaute.

Ironie ist ein Schlüsselkonstrukt der postmodernen Kultur, in der wir eine Umkehrung der Rollen zwischen Schöpfern (z.B. Künstler) und Rezipienten (dem Massenpublikum) beobachten.

Swatch-Werbung aus den 80er und 90er Jahren

Im Postmodernismus liegt der Fokus tatsächlich auf dem Publikum. Zum Beispiel in der Kunst überarbeiten die Schöpfer traditionelle Codes und interpretieren sie ohne sie ernst zu nehmen – ironisch, genau genommen – was zu unterschiedlichen Reaktionen bei einem Publikum führt, das viel Raum für Interpretation hat.

Und wenn wir darüber nachdenken, hat Swatch nicht genau das Gleiche getan?

Die destabilisieren Interpretation von Swatch

Das Genie des Swatch-Produkts liegt auch in der destabilisierenden Neuinterpretation der Armbanduhr, die traditionell ein Symbol für Strenge und Präzision ist.

Die Funktion bleibt erhalten – die Zeit anzeigen – aber die Art ändert sich: Farben, Trompe-l’oeil-Effekte, unerwartete Materialien wie Kunststoff und Kunstfell schmücken und bereichern Armbänder und Zifferblätter, die normalerweise seriös wirken.

Die Swatch-Uhr wird zu einem Must-have: Ein Objekt, das „man haben muss“, aber nicht aus wirtschaftlichem Prestige, wie es früher der Fall war. Die Swatch-Uhr, die für viele zugänglich wurde, nimmt die Rolle eines ikonischen Objekts als Symbol ihrer Zeit an.

Swatch-Werbung aus den 80er Jahren

Wer hatte kein Swatch, aus dieser oder jener Kollektion? Wir „Swatch-Generation“ erinnern uns gut daran, und immer wenn wir daran denken, ist das Lächeln der Zärtlichkeit und Nostalgie gleich um die Ecke.

Wahr oder nicht?

„S…Watch Out“: die Ausstellung

Nach der Ausstellung des Pavia-Malers Carena erwartet Sie der Mailänder Store Di Mano in Mano zur Ausstellung „S…Watch Out“ mit über fünfhundert Vintage Swatch-Uhren – produziert von 1986 bis 2006 – alle funktionstüchtig und mit Originalverpackung.

Swatch-Event von der Di Mano In Mano Genossenschaft
  • Wann? 23. und 24. März von 10.00 bis 19.00 Uhr 
  • Wo? Viale Espinasse 99
  • Wie? Eintritt frei und ohne Anmeldung. Die ausgestellten Swatch-Uhren stehen alle zum Verkauf.

Kontakt:
Hotline: 02 33 400 800
WhatsApp: 334 638 48 04
Mail: mercatinoespinasse@dimanoinmano.it

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