Die Bewegung „All You Can Wear“
Vielleicht wissen Sie bereits, was All You Can Wear ist, die Veranstaltung, die von der Arbeitsgenossenschaft Di Mano in Mano ins Leben gerufen wurde. Ihr Ruf hat in den letzten Jahren zugenommen und sie hat sich zu einer echten Bewegung des bewussten Konsums entwickelt.
Um teilzunehmen, folgen Sie drei einfachen Regeln:
- Nehmen Sie eine Tasche, die Ihnen am Eingang ausgehändigt wird.
- Füllen Sie sie mit Accessoires und Kleidung – alles streng genommen vintage und Second-Hand.
- Bezahlen Sie alles nur 18 Euro.
In Mailand und Umgebung haben viele von All You Can Wear gehört, sogar nur einmal. Es wurde besprochen und nachgeahmt, Gegenstand eines so starken Mundpropaganda-Effekts, dass es auch in Nachrichtensendungen und Radiosendungen Thema wurde.
Aber was steckt hinter dieser Veranstaltung, die Trends auf TikTok schafft, Warteschlangen vor Geschäften erzeugt und „Instagram-Möglichkeiten“ bietet?
Symbol für bewusstes und preiswertes Einkaufen
Erinnern Sie sich an die Pan di Stelle, die klassischen Kekse von Mulino Bianco, die zu einer eigenständigen Marke geworden sind? Der Schlüssel dazu ist die Verbindung zwischen ihrem Geschmack, dem Design und der Fähigkeit, Momente der Besinnung und Gemeinschaft hervorzurufen.
Ähnlich wurde All You Can Wear zu einer eigenständigen Marke. Geboren aus der Genossenschaft Di Mano in Mano, hat es sich eigenständig entwickelt und ist zu mehr als nur einer Veranstaltung geworden – es symbolisiert eine Community, die sich um die Konzepte von sowohl bewusstem als auch preiswertem Einkaufen versammelt.
Die Community spielte eine entscheidende Rolle dabei, die Botschaft von All You Can Wear aufzunehmen und auf neue und überraschende Weise zu verbreiten.
Die Community und Veränderungen von unten
Historisch gesehen wurden Modetrends von den Reichen und Mächtigen diktiert. Die wohlhabenden Klassen zeigten ihre Privilegien durch Kleidung, während die weniger wohlhabenden Klassen versuchten, ihre Position in der sozialen Hierarchie durch Nachahmung anzupassen. Sobald sie es schafften, löste dies in den Eliten das Bedürfnis nach Differenzierung durch Kleidung aus.
Doch dieses Modell der Verbreitung von Trends von oben nach unten war nie fragiler als heute. Die Nachahmung ist heute horizontaler und schneller als je zuvor, und soziale Medien sind zweifellos die Hauptverantwortlichen für diese Veränderungen.
„Der Erfolg einer Veranstaltung wie All You Can Wear liegt darin, sowohl cool als auch populär zu sein“, erklärt Massimiliano Besana, Marketingverantwortlicher bei Di Mano in Mano.
„Es hat ein breites Publikum angesprochen, das sich als sensibel gegenüber den Umweltfragen in der Modewelt erwiesen hat. Ein Publikum, das aus jungen Menschen besteht, die gerne teilen und Trends schaffen, in einem positiven Kreislauf, in dem bewusste Mode – in unserem Fall Vintage und Second-Hand – für alle zugänglich ist und alle an dieser neuen und wunderbaren Diskussion teilnehmen möchten, um Veränderungen für die Umwelt und die Gemeinschaft zu bewirken. Hier im Offline-Kontext.“
Die nächsten Termine für All You Can Wear
All You Can Wear findet am 23. und 24. November (von 10:00 bis 19:00 Uhr) in der Niederlassung Di Mano in Mano in Cambiago, Via Castellazzo 8 statt.
Um Zugang zur Veranstaltung zu erhalten, ist es erforderlich, sich kostenlos über den Link auf der Website allyoucanwear.it anzumelden.